Vierter Besuch:Wir waren mal wieder im Memories, nun mit 3 Sternen, und diesmal zum Silvester-Dinner, mit 9 Gängen (Best of Sven). Zuerst kamen die 4 Snacks, «Bretzeli/Rindstartar/Schweizer-X.O. Sauce» (toll), «Randenrose/»Schlossere» Meerrettich» (tolle Kombination, erdig und etwas Schärfe), «Windbeutel/Kürbis/Hanf» (lecker) und «Gerste/Apfel/Arve» (interessante Kombination), dazu einen Completer vom Weingut Hermann (toller Start). Nun kam das selbstgemachte Sauerteigbrot (mit alter Sauerteigkultur) und frischer Butter, bevor der erste Gang kam. Es kam «Oona Alpenkaviar «No. 103 traditionel»/fermentierte Champignons» (grosszügige Portion Kaviar, aber die Sauce mit den Champignons war genial), und dazu ein Champagner Blanc de Millenaires von Charles Heidsieck von 2007 (passte toll). Nun kam der Wassmer-Gang, der «Saibling aus dem Val Lumnezia/Gebrannter Sennenrahm/Tanne» (immer wieder genial) und dazu ein Chardonnay von M&D Gantenbein 2017 aus der Magnum Flasche (wow). Nun kam der «Lauch/Buchweizen/Koji» (so kann auch eine vegetarischer Gang sein, Lauch schön cremig und geschmackvoll, dazu die Haselnüsse und die geniale Sauce-wow), und dazu ein Vina Tondonia Blanco Reserva von den Bodegas Lopes de Heredia von 2010 (super). Nun kamen die «Knöpfli/ Geröstete Hefe/ weisser Alba Trüffel» (tolle Kombination, Knöpfli und weisser Trüffel) und dazu ein Riesling Singerriedel Smaragd von Hirtzberger aus der Wachau 2013 aus der Magnumflasche (wiederum toll). Nun kam der «Wilder Zander vom Lago Maggiore / Champignon/Baumnuss» (Fisch perfekt, und die Sauce war wiederum super, dazu der Pilz-perfekt und eine Extra Portion Kaviar-so soll es sein) und dazu ein Y de Yquem, Ygrec vom Chateau d’Yquem von 2015 aus der Magnum Flasche (perfekt). Nun kam die «Mireal Ente / Preiselbeeren / Bergwacholder» (Ente perfekt und geschmackvoll, toll ergänzt von den Preiselbeeren und der kräftigen Sauce) und dazu ein Pinot Noir «Unique» von Martin Donatsch aus Malans von 2016 aus der Magnum Flasche (perfekte Ergänzung). Nun kam das «CH-Wagyu von der Hinterhofmetzgerei/ Weisse Lötschtaler Kartoffel/Yummy Paste» (Fleisch perfekt, der Stock, super cremig 50% Kartoffel und 50% Butter und total glatt, dazu noch etwas weisser Trüffel und eine tolle Sauce-was will man mehr) und dazu ein Chateau Lynch-Bages, Grand Cru Classe, Paillac von 2005 aus der Magnum Flasche (perfekte Ergänzung). Nun kam «Oxalis/Tannenzapfen/Arve» (das Sauerklee-Eis war toll, dazu die kleinen in Melasse gekochtem Tannenzapfen, die milchige Creme und das Merengue-toll-interessant und harmonisch) und dazu ein Riesling von M&D Gantenbein von 2020 aus der Magnumflasche (toll). Als letzter Gang kam dann noch «Zwetschenkern/Frischkäse/weisser Albatrüffel» (interessantes Dessert mit verschiedenen Nuancen-vom Kern, Trüffel und Frischkäse-hat mir gut gefallen) und dazu ein Taylor Vantage Port von 1985 (perfekt). Zum Kaffee gab es dann noch frische Madeleines mit Mascarpone (auch toll). Alles in allem ein absolut perfekter Abend, mit perfektem und super nettem Service (auch die Köche kamen wie immer an den Tisch zum servieren) und einen wie immer sehr sympathischen Chef, der uns auch noch verabschiedet hat. Gerne immer wieder…
Dritter Besuch: Bei diesem Besuch im Memories hatte ich wieder das 12 gang Menü, das mit den Snacks begann (Mangalitza Lardo / Sauerteig Gipfeli, Kohlrabi / Schwarze Baumnuss / Johannisbeerknospen, Buchweizen / 4-jähriger Sbrinz / Gruyere, Frische Erbsen /Radieschen / Wildkräutersalat), die alle perfekt waren und eine tolle Einstimmung. Nun kam wie immer das selbstgemachte Sauerteigbrot und Butter (lecker), gefolgt vom ersten Wein (einen 2019 Malanser Pinot Gris von Georg Fromm) zum ersten Gang (50-tage trockengereifte Milchkuh, Bergheu, Alpenessenz-toller Tartar, mit super Sauce und die Kräuter haben gut gepasst). Als zweiter Gang kam ein Klassiker, der Saibling aus dem Val Lumnezia / Gebrannter Sennenrahm / Tanne (wie immer genial) und dazu ein 2016 Chardonnay von Manfred Mayer aus Ziezers, Schweiz. Als nächstes kam das Riebelmais Poulet / Domleschger Randen / Schwarze Johannesbeere (Randen herrlich erdig, und das Huhn als Essenz, unglaublich kräftig-d.h. tagelang gekocht), und dazu ein 2018 La Escibana / Luis Perez-Tosca de Barajuelas / Cadiz /Spanien (toller Wein, fast schon Sherry-artig). Nun kam der Von Tscharner Spargel aus Reichenau / Bienenwachs / Holunderblüten (Spargel in Bienenwachs gegart-perfekt, und die Sauce und Kräuter-toll), dazu ein 2017 Zierfandler Mandelhöh / Weingut Stadlmann / Thermenregion / Oesterreich (hat perfekt zum Spargel gepasst). Nun kamen die Knoepfli / Geröstete Hefe / Trüffel (herrliches Trüffelaroma, und dazu perfekte Knoepfli-einfach gut), und dazu ein 2017 Weissburgunder GG Mandelberg / Dr. Wehrheim / Pfalz /Deutschland (gute Ergänzung). Nun kam Porridge / Bittersalat / Bündnerfleisch von Jörg Brügger (interessant, speziell die Sauce aus Bündnerfleisch), und dazu ein Rou Gui Felsentee / Wuyishan / Fujian / China /Frühling 2020 (was anderes, obwohl ich damit nicht viel anfangen konnte). Nun kam die Königstaube / Bärlauch / Garum (perfektes Fleisch, für mich perfekt rot-gut ergänzt vom Bärlauch, und auch das Garum hat gepasst als Sauce), und dazu ein 2016 Pinot Noir Reserve aus der Magnum / Weingut Wegelin / Malans / Schweiz (hat gut gepasst). Nun kam die 8-jährige Eringer Kuh / Corne de Gatte Kartoffeln / Schnittlauchblumen (tolles Fleisch, mit dem Schnittaluchblumen-super Ergänzung), und dazu ein 1999 Chateau Clinet / Pomerol / Bordeaux Frankreich (perfekt zur Kuh). Nun kam der Ziegenfrischkäse von der Geissäheimet Meierskälen / Aprikoboshi / Alpenkräuter (interssant), und dazu einen sehr interessanten Wein, einen 2017 Cuvee Henri / Henri Cruchon / Waadt / Schweiz (der orange Wein, war eine gute und interessante Ergänzung). Nun kam die Johannisbeere vom Hof Räss (erfrischendes Eis, das mit einem fassgereiften M° Negroni übergossen wurde). Nun kamen die Braeburn Aepfel von Familie Kuppelwieser / Eichenholz / Leindotter (tolle dünne Apfelschieben mit Leindottersamen-perfekt, dazu das Eis aus Apfel und Holzaroma mit Fenchelgranite-toll), dazu gab es einen 2017 Riesling Auslese Saarburger Rausch / Forstmeister Geltz Zilliken / Saar / Deutschland (hat gepasst). Nun kam als letzter Gang noch die Anderrer Vollmilch / Rheintaler Erdbeer / Estragon (interessante, aber gut passende Kombination) und dazu eine 2018 Scheurebe La Sara / Weongut Davaz / Fläsch / Schweiz. Zum Abschluss noch Madeleines mit brauner Butter und Mascarpone (lecker) und verschiedene Pralinen. Alles in allem wieder ein perfekter Abend, mit tollem Essen (auch der Chef kam mehrmals vorbei zum Servieren), perfekten Service, und die Sommeliere (Amanda Wassmer-Bulgin) hat perfekt erklärt, beraten und die Getränke angepasst.
Zweiter Besuch: Bei unserem Besuch in Memories wurden wir als „Wiederholungstäter“ begrüsst, und alle unsere Vorlieben oder was wir nicht mögen war noch bekannt. Der Service und die Begrüssung (auch persönlich vom Chef) waren perfekt, und waren sassen sogar am gleichen Tisch wie beim letzten Mal. Als Snacks kamen „Topinambur aus Paspels / Apfel“, „Herbstpilze / Thymian“ (unglaublich aromatisch), „Marcels Rosenkohl / Felchenpollen“ (toll), und ein „Kürbisrose / Holunder“ (sah toll aus und war lecker). Dazu hatte ich eine tollen Gin Tonic. Nun kam das Sauerteigbrot (selbst gemacht aus alter „Mutter“) und toller leicht salziger Butter. Als erster Gang kam der „Winterkohl / Oona Alpenkaviar 103 traditionelle“ (genial, hätte nie gedacht, dass Kaviar und Kohl so toll zusammenpassen, aber der Kohl war super). Dazu gab es einen Chenin Blanc „Salix“ von Louis Bouvard aus dem Waadt von 2013. Nun kam ein alter Bekannter, der „Saibling aus dem Val Lumnezia / Gebrannter Sennenrahm / Tanne“ (perfekt wie immer, und alles perfekt zusammenpassend). Dazu gab eine Chardonnay von Christain Hermann aus Fläsch in derb2015 Magnum (toll). Nun kam das „Riebelmais-Poulet / Domleschger Randen / Cassis“ mit einem Completer von Giani Boner aus Malans 2013 (toller Gang, Kombi von Randen mit Huhn, toll und der Wein hat es perfekt ergänzt). Nun kam der „Zander aus dem Lago Maggiore / Sanddornkosho/Schweizer XO Sauce“ mit dem Listan Blanco / Palo Blanco, Envinate, Teneriffa, 2018 (toller Wein und der Zander-wow). Nun kam eine Überraschung, „Sven’s Raclette / Corne de Gatte / Trüffel“ mit einem Fendant Vielles Vignes aus der Domaine de Beudon, Wallis 2007 (der Kartoffel mit mildem Käse und Trüffel, unglaublich geschmackvoll, und der Wein hat auch super gepasst-einer meiner Lieblingsgänge). Dann kam die „Challans Ente / Preiselbeere / Garum“ mit einem Lutzmanns Burg Alte Reben Blaufränkisch von Roland Velich, Burgenland 2014 (Ente perfekt, und das Garum, alte römische Würpaste war toll, und der Wein hat es sehr gut ergänzt). Nun kam das „Voralberger Reh / Aprikosenboshi / Wenblatt“ mit einem Pinot Noir MAGNUS von Sina und Matthias Gubler, Mainfeld 2015 (das Reh war perfekt, das Boshi, das an eine Umeboshi erinnern sollte, war kaum sauer, aber hat gepasst. Das Weinblatt war zwar knusprig, aber hätte ich nicht gebraucht vom Geschmack, der Wein war perfekt). Nun kam das „Holzen Angus Rind / Zwiebeln vom Hof Dusch“ mit einem Reserve de la Comtesse vom Chateau Pichon Comtesse de Lalande aus dem Pauillac, Bordeaux von 2000 (die Zwiebeln waren genial, das Rind perfekt, und der Wein hat es perfekt ergänzt). Nun kam der „Säumer Chäs / Tannen / Nusstorte“ mit einem Gorca Furmint von Vino Gross, Stjerska, Slowenien von 2016 (toller Käse und den Wein fand ich super). Nun kam die „Johannesbeere vom Hof Räss“ mit einem fassgereiften Negroni (perfekte Ergänzung und lecker). Nun kamen „Kirschkerne / Kaffeewürze / Sauerklee“ mit einem Marsala Superiore von Marco de Bartoli aus Sizilien 2004 (sehr ungewöhnliches Dessert, auch das Meringue mit Pilzen, aber sau lecker, und der Marsala war perfekt). Nun kamen noch die „wilde Heidelbeeren / Wacholder“ mit einem Gewürztraminer Herrenweg de Turcheim von Zind-Humbrecht, Elsass von 2010 (auch toll). Zum Abschluss gab es noch einen Espresso und „Petit Four, Madeleines, Braune Butter, Mascarpone“. Alles in allem ein absolut perfekter Abend, mit tollem Essen, und tollem Service, wo wir bei der Verabschiedung vom Chef noch als Geschenk eine Sauerteigkultur bekamen.
Das Memories ist im Grand Resort Ragaz integriert und ist wunderschön eingerichtet mit altem Täfer Fussboden, Steinplatten mit speziellem Muster das alles in den Raum mit originalen hohen Decken integriert, was auch die offene Showküche gilt. Die Restaurantleitung ist auch sehr gut organisiert, was deutlich wurde, dass sie uns als wiederkehrende Gäste begrüsst haben, obwohl das noch im vorigen Restaurant von Sven Wassmer in Vals war. Wir wählten das 12 Gang Menu, mit regionalen und saisonalen Zutaten, mit Weinbegleitung für mich. Zuerst kamen die Snacks, „Pratvaler Rüebli-Bergsanddorn-Hanfsamen“, „Spinat-Pioppino“, „Kohlrabi-Schwarzer Knoblauch“, „Corne de Gatte Kartoffel aus Filisur-Bienenwachs“ (alles sehr schmackhaft und schon ein gutes Beispiel für die tolle Qualität und Frische der Produkte). Dann kam das „Sauerteigbrot und Butter“ (super luftiges Brot, aus „altem“ Sauerteig). Nun kam ein seltenes Gericht in der Sterneküche, der „Feldfrischer Salat von Marcel“ (sehr frischer Salat mit tollem Dressing und tollen Erbesen). Dazu gab es einen Müller Thurgau „Klettgau“ 2018 von Markus Ruch (toller Wein). Zum nächsten Gang, dem „Saibling aus dem Val Lumnezia-Gebrannter Sennenrahm-Tanne“ (lecker, perfekter Fisch) gab es ein Chardonnay „Wanne“ von Tom Litwan (passte gut). Nun kam der „Spargel aus Reichenau von Tscharner-Bohnenkraut“ (tolle Qualität) gab es einen Malanser Pinot Gris 2018 vom Weingut Fromm (super). Nun kam noch ein Fischgericht, „Felchen vom Zugersee-Sauerampfer-Schlossere Meerrettich“ (super Felchen, perfekt ergänzt vom Sauerampfer und Meerrettich-überraschende Kombination, aber toll). Dazu gab es einen selbstgemachten Drink, sowas wie Ginger Ale mit Sauerampfer (was toll gepasst hat). Nun kam der „Knollensellerie-Ribelmais Poulet-Bündner Arve“ (wo der Sellerie die Hauptrolle hatte, und die das Poulet als Knusperbeilage kam, und dazu noch der waldige Geschmack der Arven Nadeln-wow). Dazu kam ein 2011 Malanser Completer von Giani Boner (toller Wein). Nun kamen die „Milken-Domleschger Blumenkohl-Liebstöckel“ (wobei für mich der Blumenkohl ausgetaucht wurde-aber die Milken waren perfekt cremig, dazu die knusprigen Bestandteile und die Ergänzung mit Liebstöckel-super). Dazu gab es den 2014 Aile d‘ Argent 2014 vom Chateau Mouton Rothschild. Nun kam das „Bündner Reh-Brennnessel-Löwenzahn“ (perfektes Reh, Brennnessel super ein dann gab es noch einen eingelegten Zapfen-tolle Ergänzung-genial). Dazu gab es einen Selection 2015 „Zeit. Lebensfreude. Liebe“ von Carina Lipp (passet gut). Nun kam „13 jährige Angus Kuh Mady-Bärlauch“ (perfektes Fleisch, sehr kräftige Sauce mit dem gebratenen Bärlauch super, dazu noch ein sehr kräftige Umami Gemüse Creme). Dazu gab es den 1996 Chateau de Pez aus Saint Estephe (kräftig genug für den Gang). Nun kam ein sehr überraschender Käsegang, „Hölzern Wirt-La Bonnotte Bretzeli“ (cremiger Käse zwischen den knusprigen Waffeln-wow), und auch die Getränkeauswahl dazu war speziell, aber perfekt, der Muscat Ca N’Estruc 2018 (Schaumwein mit der Methode Ancestrale, tolle Nase du Geschmack). Nun kam die „Johannesbeere vom Hof Räss“ (tolles Sorbet). Nun kam der „Frühsommerblüten-Pollen“ (tolles cremiges Eis mit Blüten und knusprigen Oblaten) und dazu ein selbstgemachter Met (toll). Und als letzter Gang kam der „Mürbteig-Heunougat-Aprikose“ (nicht zu süss, mit kräftigem Geschmack), und dazu 1999 Sauternes vom Chateau Climen 1er Cru. Dann gab es noch die „Petit Four: Madeleines, Braune Butter-Mascarpone“ die auch lecker waren und dazu noch einen tollen Schnaps (einen 2011 Wachauer Marille von Rochelt). Alles in allem ein toller Abend mit fantastischen Essen, wo jeder Gang perfekt war und uns super geschmeckt hat, mit tollen freundlichen Service und einer exzellenten (und auch überraschenden) Weinauswahl (und anderes) von Amanda Wassmer-Bulgin. Der super sympathische Chef hat uns auch noch persönlich verabschiedet-toll, und gerne wieder.
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